Der Stationsbetrieb mit Laufzettel ab Klasse 3 zum Selbstausdruck, besteht aus 19 produktionsorientierten Stationen mit Angaben zur Binnendifferenzierung in drei Schwierigkeitsgraden. Die Arbeitsblätter können jedoch auch wahlweise in Freiarbeit oder im gemeinsamen Unterricht bearbeitet und ausgewertet werden. Fachübergreifend zum Fach Deutsch informieren Sachtexte, Zeichnungen, Fotos und kreative Schreibaufgaben über die Blüte des Löwenzahns, den „falschen“ Löwenzahnhonig, den Weg vom Nektar bis zum „echten“ Honig, Honigsorten, Bienenstöcke und das Leben der Bienen sowie die Verwechslungsmöglichkeit von Löwenzahn und Jakobskreuzkraut. Die Lernenden orientieren sich durch einen Laufzettel. Die Lösungen zu den Stationen können ausgelegt werden und dienen den Lernenden zur Eigenkontrolle.
In 19 Lernstationen mit Arbeitsblättern von ein bis drei Seiten und passenden Lösungsblättern zur Selbstkontrolle erarbeiten sich Schüler/innen eigenständig die Themengebiete Wiesen-Löwenzahn, Honigherstellung, Aufbau einer Blüte und das Leben der Bienen. Zur systematischen Übersicht können die Lernenden dabei auf einem Laufzettel abhaken, welche Stationen sie bereits erarbeitet haben. Im Sinne einer didaktischen Reduktion und Binnendifferenzierung sollen sie dabei am Ende der Sequenz mindestens die Hälfte der Aufgaben gelöst haben; zudem können sie zwischen drei Schwierigkeitsgraden bei vergleichbarem Informationsgehalt der Aufgaben wählen. Alternativ könnte die Lehrkraft einzelnen Schüler/innen auf ihren Laufzetteln die Arbeit an bestimmten leichteren oder anspruchsvolleren Aufgaben vorgeben bzw. markieren, um die Kinder entsprechend zu fördern. Wie die Hinweise zu diesem Material erläutern, können einzelne Arbeitsblätter alternativ als farbige Ausdrucke laminiert an den Stationen zum Anschauen verbleiben, andere sollten in mehrfacher Ausführung kopiert und im Laufe der Stationenarbeit ggf. nachkopiert werden.
Gemäß den Kompetenzerwartungen der Lehrpläne für den Bereich Grundschule / Sachunterricht, Bereich „Natur und Leben“ …
… vertiefen die Kinder so ihr Wissen um „Materialien aus der belebten und unbelebten Natur“ (Blätter, Blüte, Bienen),
… „vergleichen und untersuchen die Lernenden Materialien und deren Eigenschaften“, wenn sie oder Honigsorten bewerben,
… „beschreiben“ die Schüler/innen „Ergebnisse“, wenn sie das Rezept zur Herstellung von Löwenzahnhonig revidieren oder den Aufbau eines Bienenstockes und die Arbeit eines Imkers kennen lernen,
… „untersuchen und beschreiben [sie] die Bedeutung von Wasser, […] Licht für […] Tiere und Pflanzen“,
… „beschreiben [sie] Veränderungen in der Natur und stellen Entwicklungsphasen dar“, indem sie den Wachstum einer Löwenzahnpflanze und deren Fortpflanzung verfolgen,
… „erkunden und beschreiben [sie] […] Ernährungsgewohnheiten und deren Folgen“ und lernen „Regeln und Tipps für eine gesunde Ernährung“, indem sie die Wirkstoffe von Honig und der Löwenzahnpflanze erklärt bekommen,
… „erkunden [sie] Körperbau und Lebensbedingungen von Tieren und dokumentieren die Ergebnisse“ am Beispiel der Biene,
… „beobachten und benennen [sie] ausgewählte Pflanzen, deren typische Merkmale und beschreiben deren Lebensraum“ am Beispiel des Löwenzahns,
… „beschreiben [sie] die Entwicklung von Tieren und Pflanzen“ und „beschreiben Zusammenhänge zwischen Lebensräumen und Lebensbedingungen für Tiere, Menschen und Pflanzen“.
Fachübergreifend zum Fach Deutsch
… “lesen [die Schüler/innen] kurze altersgemäße Texte und beantworten Fragen zum Text“ im Stil zentraler Prüfungen, bewerten Auswahlantworten und füllen Lückentexte aus,
… üben [sie] das Abschreiben vorgegebener Wörter, indem sie sie sinnvoll in Lücken einsetzen,
… schreiben die Lernenden adressatenbezogen und im Hinblick auf eine Präsentation, indem sie z.B. eine Werbung für ein Honigglas entwerfen,
… verfassen die Schüler/innen poetische Texte im Rückgriff auf selbst zusammengestelltes Wortmaterial und Anleitungen zum Gedichteschreiben,
… formulieren die Schreibenden anhand vorgegebener Bausteine erzählerische Texte mit Einleitung, Hauptteil, Höhepunkt und Schluss und schreiben dabei aus verschiedenen Perspektiven,
… „verstehen [die Schüler/innen] schriftliche Arbeitsanweisungen und handeln selbstständig danach“,
… „finden [die Lernenden] in Texten gezielt Informationen und können sie wiedergeben“,
… „verstehen [sie] Sach- und Gebrauchstexte […] und diskontinuierliche Texte“, zum Beispiel Aufriss-Zeichnungen und Fotos.
… “strukturieren [sie] Wörter und kennen Möglichkeiten der Wortbildung (z. B. Wörter in ihre Morpheme zerlegen, in andere Wortarten umformen)“ und gehen dabei „mit Sprache experimentell und spielerisch um“, zum Beispiel bei der Zerlegung oder richtigen Schreibung von Komposita.
In beiden Bereichen schulen sie die Teamfähigkeit, da sie wahlweise in Einzel-, Partner- oder Kleingruppen zusammenarbeiten und sich mit Hilfe der Lösungen selbst kontrollieren können.
44 Seiten, DIN-A4