Von der Uhr und der Zeit - Buch-M

Artikel-Nr.: 978-3-944341-46-M

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Die Materialien können wahlweise in der Freiarbeit oder als einzelne Arbeitsblätter zur gemeinsamen Besprechung im Unterricht eingesetzt werden.

Als induktiven Einstieg sollten die Schüler/innen verschiedene Uhren (von der Lehrkraft oder den Lernenden selbst mitgebracht) im Stuhlkreis vorstellen und so ihr Vorwissen über Uhren und die Messung von Zeit einbringen. Je nach Weltwissen der Kinder könnte dabei das Gespräch auch auf regional bekannte Uhren kommen, die u.U. im Laufe der Unterrichtsreihe besichtigt werden könnten (z.B. Weltzeituhren).

Fachuhren (z.B. Stempeluhr) wurden im Sinne einer didaktischen Reduktion von den Betrachtungen ausgenommen, können jedoch je nach Vorwissen der Kinder im Unterrichtsgespräch aufgegriffen werden.

Zur Binnendifferenzierung sind persönliche Angaben der Schüler/innen zu ihrem Umgang mit der Zeit als weitere mögliche Aufgaben denkbar, zum Beispiel:

Notiere deinen Tagesablauf an einem normalen Schultag mit den passenden Zeiten. Notiere dann einen Tagesablauf, wie du ihn dir wünschen würdest! Male ein Bild, auf dem du deine Lieblingsbeschäftigung ausübst und schreibe darunter, wann du dafür Zeit hast.

Im Sachunterricht der Grundschule ist das vorliegende Thema im Bereich „Zeit und Kultur“ verankert. Die Lernenden knüpfen mit ihrem Vorwissen an das neue Fachwissen über zeitbezogene Orientierungshilfen aus ihrer Lebenswelt an. Differenzierte Übungen zu Zeiteinteilungen und –räumen gehen dabei fachübergreifend in Anforderungen des Mathematikunterrichts über, in dem analoge und digitale Uhrzeiten gelesen werden sollen. Neben den einfachen Uhrzeiten (im Viertelstunden-Takt) gehört hierbei auch das selbständige Eintragen von Zeigern und Ziffern nach vorgegebenen Uhrzeiten zum gängigen Aufgabenformat. Im Laufe der Übungen werden die Uhrenmodelle dabei vereinfacht.

Einige Materialien sollten als Arbeitsblätter genutzt werden, andere genügen als Vorlage, nach der die Lernenden ihre Antworten auf einem extra Blatt notieren können. Die Lösungen im Anhang können zur Selbstkontrolle durch die Lernenden genutzt werden.

Hinweise zu den Arbeitsblättern im Einzelnen nach dem Laufzettel:

Die Uhr – ein Alltagsgegenstand: Die Schüler/innen ordnen Beschreibungen Fotos zu und erkennen so verschiedene Arten von Uhren im Alltag.

Fachbegriffe: Als Unterscheidung zu den analogen können nun digitale Uhren eingeführt werden. Eine erste Beschriftung einer analogen und einer digitalen Uhr im Vergleich dazu weisen auf wesentliche Fachbegriffe hin.

Elementaruhren: Dieses Arbeitsblatt kann zur Information einzeln ausgelegt werden. Es bereitet auf die nachfolgenden Arbeitsblätter vor.

Die Sanduhr: Kurze Erläuterung von Aufbau und Funktion einer Sanduhr mit Denkanstoß  zum alltäglichen Einsatz.

Die Sonnenuhr & Eine Sonnenuhr selber basteln: Durch zwei Fotos und einen kurzen Informationstext sollen die Lernenden die Funktionsweise einer Sonnenuhr erläutern. Die anschließende praktische Anleitung könnte im Schulgarten nachgebaut werden.

Die vier Himmelsrichtungen: Um zu verstehen, warum die Sonne wandert, sollen knapp die Himmelsrichtungen erläutert werden. Eine Windrose ist zu beschriften.

Die Wasseruhr: Die Beschreibung der antiken Konstruktion in Bild und Text wird durch einen Impuls zur Frage der Zeitmessung zur Denkaufgabe.

Die Feueruhr: Auch hier gibt es Beschreibungen in Bild und Text, die weiterführende Aufgabe weist jedoch auf die hohen Gefahren hin, damit die Kinder das Modell möglichst nicht nachbauen.

Die innere Uhr: Zeiten, an die man gewöhnt ist, Frühaufsteher und Langschläfer, Jetleg – eigene Erfahrungen sollen die Beschreibungen veranschaulichen.

Wie viel Zeit benötigst du? Experimente im Alltag für daheim oder auf dem Schulhof lassen die geschätzte mit der tatsächlichen Zeit vergleichen.

Zeiteinheiten: Kleine Rechenaufgaben zu Sekunden, Minuten, Stunden, Tagen sowie eine Denkaufgabe zur „Eselsbrücke“ des Abzählens der langen und kürzeren Monate.

Neuzeitliche Uhren: Analoge Uhren: Die Funktionsweise analoger Uhren und die sich stellende Frage, in welche Richtung ineinandergreifende Zahnräder sich drehen.

Neuzeitliche Uhren: Digitale Uhren: Die Unterscheidung von analogen und digitalen Uhren anhand einer Bilderauswahl.

Meine Uhr: Das Modell einer analogen Uhr zum Ausmalen und Basteln.

Ist es morgens oder abends? – Blatt 1-3: Uhrzeiten sollen abgelesen werden.

Zeiger ergänzen bei analogen Zeitangaben: Aufgabe wie im Titel genannt.

Digitale Anzeigen formulieren: Vorgegeben sind digitale Zeiten, die ausgeschrieben werden sollen.

Zeiger ergänzen bei digitalen Zeitangaben – Blatt 1-2: Aufgabe wie im Titel genannt.

Digitale Schreibweise: Analoge Zeitangaben sollen in digitale umformuliert werden.

Zuordnungsspiel: Digitale und passende analogen Zeiten sind auf je einer Doppelkarte abgebildet. Die Karten können entweder als Paar ausgeschnitten, umgeknickt und laminiert werden, sodass die Schüler/innen sich die analoge als digitale Zeit ansagen lassen und die Lösung entsprechend ablesen. Alternativ komplett auseinander-schneiden, laminieren und verdeckt auslegen lassen, sodass man die Karten umdrehen und sich an die passenden Paare erinnern muss.

Minuten-Zeitspannen: Graue Markierungen in analogen Uhren sollen als Zeitspanne formuliert werden.

Stunden-Zeitspannen: Gleiche Übung wie zuvor, aber in Stundenangaben.

Wie viel Zeit ist vergangen? – Blatt 1-2: Zwei analoge Zeitangaben sollen verglichen werden.

Früher oder später? In Textaufgaben werden Zeitangaben genannt, die in analoge Uhren eingetragen und in ihrem Zeitabstand beschrieben werden sollen.

Geschichten von Uhren und Zeiten: Eine Legende und ein Gedicht regen zu Schreibaufgaben an.

Redensarten zum Thema „Zeit“: Fünf Anekdoten sollen passenden Erläuterungen einer darin enthaltenen Redensart zugeordnet werden.

Keine Angst vor der Geisterstunde – Blatt 1-2: Ein Sachtext informiert über die volkstümlich angenommene Geisterstunde; die Hauptaussagen sollen auf dem nachfolgenden Arbeitsblatt nach Satzanfängen fortgeführt werden. Das erste Arbeitsblatt genügt als Vorlage.

Das Wettrennen zwischen Hase und Igel: Die bekannte Fabel wird kindgerecht erzählt und schließt mit einem Schreibauftrag zur Lehre der Erzählung.

Zeit gewinnen, Zeit verlieren – ein Brettspiel: Aufgabenkarten müssen laminiert und ausgeschnitten werden, das Spielbrett sollte auf A3 vergrößert werden. Die einfache Spielanleitung über den Aufgabenkarten könnte auf die Rückseite geklebt werden.

Zeitverschiebung, Sommerzeit und Zeitumstellung: Ein Sachtext fordert mit kurzen Zwischenaufgaben zum informierenden Lesen auf.

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